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Rehabilitations-Sport

Rehabilitationssport, kurz Reha-Sport, ist für Menschen, die durch eine Erkrankung Einschränkungen hinsichtlich der Bewegungsfähigkeit und Belastbarkeit aufweisen.

Durch wöchentliches Trainieren von Kraft, Koordination, Ausdauer und Beweglichkeit sollen die Teilnehmer wieder fit für den Arbeitsalltag gemacht bzw. die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben wieder hergestellt sowie erhalten werden.

Ein weiteres Ziel ist, dass sich der Reha-Sportler im Laufe der Zeit so die Übungen aneignen soll, dass der Teilnehmer diese auch Zuhause durchführen kann. Dafür lernen sie Übungen, die ohne Geräte bzw. mit Alltagsmaterialien durchgeführt werden. Wichtig ist auch der Austausch mit Gleichbetroffenen und der feste wöchentliche Sport-Termin. Der berüchtigte „innere Schweinehund“ ist besiegbar… man weiß inzwischen, dass der Körper nach einem Jahr regelmäßigen Übens von allein ein Bedürfnis nach sportlicher Betätigung signalisiert.

In diesem Sinne: AUF GEHT’S ZUM REHA-SPORT!

  • Seit über 20 Jahren bieten wir bereits Rehabilitationssport in den Bereichen Orthopädie und Innere Medizin an.
  • Teilnehmen können Personen jeden Alters und natürlich ist es auch kein Problem, wenn man bis jetzt noch nicht sportlich aktiv war.
  • Unsere Sportgruppen sind in verschiedenen Sporthallen Jenas sowie im Schwimmparadies in Lobeda-West aktiv.
  • Unsere Reha-Sport-Partner im Bereich Orthopädie sind: Physio-Z19 (ehem. Physiotherapie Hertzsch-Kamutzki)und Sporttherapeut Ralf Schädel.

So funktioniert es:

1. Verordnung erhalten

Der Sport wird durch den Hausarzt oder Facharzt verordnet und überwacht. Die von ihm ausgestellte Verordnung inklusive Diagnose und Ziel des Sports gilt je nach Indikation 6 bis 36 Monate mit 45 bis 120 Übungseinheiten, die i.d.R. ein- bis zweimal wöchentlich durchzuführen sind.

2. Sportgruppe suchen

Je nach Diagnose gilt es die richtige Sportgruppe zu finden. Dafür ist ein Gespräch im Voraus notwendig. Interessierte sollten sich deshalb telefonisch oder per E-Mail in der Geschäftsstelle melden, um die wesentlichen Eckdaten sowie der weiteren Ablauf zu besprechen.

Hinweis: Reha-Sportler, die sich zur Trainingszeit direkt an den Übungsleiter wenden, dürfen vom Übungsleiter nicht in die Gruppe aufgenommen werden. Wenn ein Platz in einer Sportgruppe frei wird, werden die bereits angemeldeten Reha-Sport-Interessenten durch die Geschäftsstelle darüber informiert.

Übersichten zu weiteren Reha-Sport-Angeboten gibt es beim Thüringer Behinderten- und Rehabilitationssportverband (TBRSV) oder bei den Krankenkassen.

3. Kostenübernahme

Die Kosten des Reha-Sports übernimmt die Krankenkasse, die Rentenversicherung oder die Unfallversicherung.

Die Übernahme der Kosten muss durch die entsprechende Stelle bestätigt werden, i.d.R. ist das die Krankenkasse. Bitte die Bestätigung der Kostenübernahme erst NACH der Suche einer Sportgruppe einholen, denn wenn sich der Beginn in einer Sportgruppe verzögert, sind die ersten Wochen der Gültigkeit der Verordnung bereits verstrichen.

4. Wie geht’s weiter nach Ablauf des Reha-Sports?

Nach Beendigung des verordneten Reha-Sports hat der Teilnehmer die Möglichkeit, weiterhin in einer Sportgruppe als Vereinsmitglied aktiv zu bleiben.